
Dachbalkone
Frische Luft „on top“ – Dachaustritt und Dachbalkon
Schöne Momente „ganz oben“ im Freien zu genießen ist keineswegs ein Privileg von Besitzern der raren Dachterrassen, die sich meist nur auf größeren Gebäuden finden. Ein- oder Zweifamilienhäuser können ebenfalls mit Freisitzen ausgestattet werden – auch nachträglich. Das hebt die Lebensqualität der Bewohner ebenso wie den Wert der Immobilie.
Die Lösung fürs Frischluftvergnügen: Dachaustritte und Dachbalkone können in unterschiedlichen Varianten und Größen am obersten Stockwerk angebaut werden. Dies ist bei verbreiteten Standardkonstruktionen wie Steildächern normalerweise problemlos realisierbar und geht schnell vonstatten.
Für die Planung und Umsetzung von Dachbalkonen aller Art sind Zimmerer die perfekten Partner – sie beherrschen alle Schritte eines An- bzw. Einbaus perfekt, liefern qualitativ erstklassige Profi-Arbeit ab und bieten Bauherren mit ihrem umfassenden Holz-Know how auch wertvolle Beratungsleistungen an. Zimmermeister in der Nähe finden Sie ganz einfach hier:
Schnell mal raus! Der Mini-Balkon zum Ausklappen
„Das Wetter ist heute so wunderbar. Ich gehe jetzt einfach mal raus an die frische Luft.“ Viel länger, als diesen Satz zu sprechen, dauert es auch nicht, einen Dachaustritt einsatzbereit zu machen – er ist mit wenigen Handgriffen ausklappbar. Ein Dachaustritt ist im Grunde nichts anderes die temporäre Version eines Dachbalkons: ein hohes, zweiflügeliges Dachfenster mit Spezialfunktionen. Der obere Teil der Scheibe kann sich nach außen und oben bis in die Horizontale neigen, der untere Teil lässt sich senkrecht wie eine kleine Wand aufstellen. Seitlich klappt sich beim Öffnen automatisch ein sicherndes Geländer aus – schon ist der Minibalkon fertig zum Betreten. Als Boden des Dachaustritts dient der niedrige Raum unter der Dachschräge, der sonst ohnehin nahezu nicht nutzbar ist. Eine charmante Lösung, die in den meisten Fällen sogar genehmigungsfrei ist, da es sich bautechnisch gesehen um ein Dachfenster und nicht um eine konstruktive Veränderung des Gebäudes handelt.
Dachbalkon fest anbauen – am besten mit Holz
Wer einen dauerhaft angebauten Dachbalkon bevorzugt, hat zwar etwas mehr Aufwand, wird aber dafür auch mit mehr Fläche im Freien belohnt. Dachbalkone können freitragend oder gestützt an die Fassade angegliedert werden und sind, da sie als Veränderungen am Baukörper gelten, genehmigungspflichtig. Als Material für einen Dachbalkon ist Holz ideal geeignet: Es ist bei hoher Stabilität verhältnismäßig leicht, so dass zur sicheren Befestigung im Regelfall keine umfangreichen – und teuren – bautechnischen Eingriffe nötig sind. Auch unter dem Aspekt der Wetterbeständigkeit und Langlebigkeit sammelt Holz Pluspunkte. Was für Holz als Balkon-Baumaterial spricht und worauf es bei der Planung ankommt, haben wir hier zusammengestellt.

Dachbalkon vs. Loggia – das ist der Unterschied
Oftmals verwechselt, dabei sehr verschieden in Funktion und Bauweise: „Loggia“ (Loge) und „Balcone“ (Plattform) stammen als Architekturbegriffe beide aus dem sonnigen Süden, nämlich aus Italien. Die Übersetzung macht aber schon den Unterschied zwischen diesen Freisitz-Bautypen deutlich. Eine Loggia ist ins Haus eingebaut, also ein von Mauern umrahmtes Zimmer ohne Fenster, befindet sich innerhalb der Geschossfläche und ist überdacht. Sie bietet deshalb einen ausgeprägten Wetterschutz.
Ein Balkon hingegen ist eine Extra-Konstruktion außerhalb der eigentlichen Nutzfläche des Hauses. Hauskörpers. Er erweitert den Wohnraum unter freien Himmel. Dachbalkone können, da sie nicht integrierter Bestandteil des Gebäudes sind, auch nachgerüstet werden. Bei einer Loggia ist das nicht bzw. nur unter extrem großem Aufwand möglich.
Bildquelle: VELUX Deutschland